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Rasen im Garten – ein Stück Grün für viele Verwendungen
Für viele ist ein Garten erst ein Garten, wenn es auch ein Stück Rasen gibt. Der lebendige Teppich aus verschiedenen Gräsern kann vielseitig genutzt werden. Und schließlich gibt es nichts schöneres, als mit nackten Füßen über das weiche Grün zu laufen. Rasen sind obendrein vielseitig und können als Liegewiese, Spielrasen oder Gestaltungselement genutzt werden. Ob Sie den Rasen als Outdoor-Spielzimmer oder Zierde nutzen möchten, ist ganz Ihren Wünschen überlassen. Mit dem richtigen Rasen ist fast alles möglich.
Ein Stück Rasen im Garten
Rasen – das steht für ein erweitertes Wohnzimmer, Kinderzimmer oder die Ruhezone. Kaum etwas tut unseren Augen so gut wie das Stück Grün vor der Haustür oder im Garten. Dabei ist ein Rasen nicht nur zum Anschauen gut, denn die grüne Fläche bietet je nach Rasenart viele Nutzungsmöglichkeiten. Und schließlich ist der grüne Rasen auch Gestaltungselement, das Nutzgarten, Blumenrabatten und das Haus oder die Gartenlaube miteinander verbindet. Wenn Ihr Garten es hergibt, sollten Sie auf das weiche Grün nicht verzichten.
Ist der Rasen schon immer im Trend?
Natürlich nicht, denn früher war es wichtig, ausreichend Fläche für den Anbau von Lebensmitteln zu haben. Nur die Reichen und Schönen konnten sich eine große Rasenfläche leisten. Rasenflächen gab es aber bereits in der Antike, denn intensive Gartengestaltung war schon immer ein Thema. Für unsere heutige Rasenkultur legte das Mittelalter den Grundstein. Renaissancegärten und Barockgärten verfügten über saftig grüne Rasenflächen, die meist geometrisch angelegt wurden. Für unsere modernen Rasenflächen sind vor allem die Engländer mit ihrem „englischen Rasen“ verantwortlich. Vorbildlich gepflegt und sattgrün ist dieser Rasen heute das Nonplusultra eines perfekten Rasens. Allerdings benötigt dieser Rasen auch eine aufwendige Pflege. Im Park von Blenheim Palace, der eine Größe von 800 Hektar hat, kümmerten sich täglich 50 Gärtner nur mit dem Mähen der Flächen. Erst mit der Erfindung des Rasenmähers wurde die Arbeit leichter.
Welcher Rasen für welche Nutzung?
Rasenmischungen unterscheiden sich nach der Nutzung oder dem Standort. Gräser bevorzugen eigentlich sehr sonnige Plätze, die etwas feucht sind. Eine normale Rasenmischung ist für einen halbschattigen oder schattigen Platz nicht geeignet. Den Gräsern fehlt einfach die Sonne. Dafür gibt es spezielle Rasenmischungen. Auch für sehr trockene Standorte gibt es Mischungen.
Rasen unterscheidet sich aber auch nach der späteren Verwendung. Möchten Sie einen Sport- und Spielrasen, auf dem Sie mit den Kindern toben können? Oder soll der Rasen nur Zierde sein? Vielleicht möchten Sie die Rasenfläche aber auch als Liegewiese verwenden, auf der Sie entspannen und relaxen. Je nach Nutzung sollten Sie die passende Mischung wählen.
Besonders strapazierfähig und robust muss die Rasenmischung für die Parkplatzbegrünung, die Anlage von Sportplätzen und die Begrünung von Parks und andere öffentlichen Grünflächen sein.
Für die modernen Rasenroboter gibt es ebenfalls eine separate Rasenmischung. Diese Mischungen sind besonders dicht, tiefschnittverträglich und der Rasen bildet eine sehr dichte Narbe. Das ist notwendig, da der Einsatz eines Rasenroboters eine große Beanspruchung für den Rasen darstellt.
Die Mischung macht den Rasen erst perfekt
Weltweit gibt es etwa 10.000 Grasarten in mehr als 650 Gattungen. Damit sind Gräser eine der größten Familien innerhalb der Blütenpflanzen. Für hochwertige Rasenmischungen kommen aber nur bestimmte Gräser infrage, die je nach Rasenart in unterschiedlichen Zusammensetzungen kombiniert werden. Lediglich fünf bis zehn Arten sind in unseren Rasenflächen zu finden. Allerdings gibt es innerhalb der Arten viele Grassorten, die durch Züchtung entstanden sind. Und es kommen immer wieder neue dazu. Sie unterscheiden sich in Narbendichte, der Farbe der Blätter, der Toleranz gegenüber Krankheiten und der Verträglichkeit für Tiefschnitte.
Die Zusammensetzung der Gräser entscheidet über die Strapazierfähigkeit, Pflegeleichtigkeit und Schönheit des Rasens. Die Auswahl muss für eine hochwertige Rasenmischung entsprechend des Standortes und des gewünschten Verwendungszwecks erfolgen. Die Auswahl an Arten und Sorten muss perfekt aufeinander abgestimmt sein. Dabei sind nicht nur die Eigenschaften des einzelnen Grases von Bedeutung, sondern auch ihre Wechselwirkung mit anderen Gräsern. Sie merken schon, die richtige Rasenmischung ist eine kleine Wissenschaft.
Der optimale Standort für einen Rasen
Gräser lieben es sonnig. Deshalb ist der richtige Platz für einen Rasen auch in der Sonne. Es gibt aber auch Schattenrasen für Halbschatten und Schatten. Allerdings werden Sie an einem Rasen, der komplett im Schatten liegt, kaum Freude haben. Selbst ein Schattenrasen hält nicht dauernde „Dunkelheit“ aus. Ab und zu sollte auch ein Schattenrasen Licht bekommen. Mit viel Sonne fühlen sich die Gräser am wohlsten.
Die richtige Rasenpflege macht den Rasen grün
Neben der Auswahl der richtigen Rasenart ist natürlich die Pflege für einen saftig grünen Rasen entscheidend. Rasen ist keine pflegeleichte Alternative zum Blumenbeet oder anderen Bepflanzungen. Möchten Sie einen Rasen, nach dem sich alle neidisch umdrehen, müssen Sie diesen sehr gut pflegen.
Planen Sie deshalb die Pflegemaßnahmen übers Jahr. Bewässern Sie diesen regelmäßig und bevor die ersten Schäden durch Trockenheit auftreten. Ab und zu braucht Ihr Rasen eine Düngung mit einem guten Rasendünger, der auf die Ansprüche der Gräser zusammengestellt ist. Und schließlich ist das Mähen unerlässlich. Nur so bildet sich eine dichte Grasnarbe. Je nach Jahreszeit kann es notwendig sein, denn Rasen mehrmals wöchentlich zu mähen. Bei einem gut gepflegten Rasen bleibt eine Rasenreparatur meist unnötig.
Rasen wässern
Rasen wässern gehört zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen. Und das nicht nur beim neu angelegten Rasen. Es gibt zwar auch Mischungen für einen Trockenrasen, doch auch der kommt nicht ganz ohne Wasser aus. Mit dem Tritttest können Sie prüfen, ob Ihr Rasen Wasser benötigt.
Richten sich die Grashalme nicht mehr von selbst auf, ist es höchste Zeit, den Rasen zu gießen. Optimal ist es, den Rasen in den frühen Morgenstunden oder am Abend zu wässern. Wässern Sie den Rasen lieber etwas seltener, dafür intensiv. So dringt das Wasser tief ins Erdreich und regt die Wurzelbildung an.
Rasen düngen
Kaum ein Boden ist so beschaffen, dass Gräser ausreichend Nährstoffe haben. Ein guter Rasendünger sollte deshalb zur Rasenpflege gehören. Je nach Rasentyp benötigen die Gräser Stickstoff, Kalium und Phosphor. Ein sattes Grün erhält die Rasenfläche durch Eisen und Magnesium. Sie brauchen den gesunden Rasen nur zweimal im Jahr zu düngen. Bei kranken Rasenflächen kann eine Düngung öfter notwendig werden.
Rasen mähen
Richtiges Rasenmähen ist wichtig. Bereits im Frühjahr sollten Sie den Rasen mähen, sobald die Gräser eine Höhe von acht Zentimetern erreicht haben. Zu tief sollten Sie den Rasen aber nicht mähen. Nutzrasen sollte eine Höhe von circa vier bis fünf Zentimeter haben. Während der Saison sollten Sie den Rasen je nach Wetterlage und Wuchs einmal wöchentlich mähen. In heißen Sommern können Sie längere Mähpausen einlegen. Schattenrasen sollte nicht ganz so tief geschnitten werden.
Rasen vertikutieren
Gegen Filz und Moos im Rasen gibt es ein wirksames Mittel. Vertikutieren Sie den Rasen. Dabei wird der Rasenfilz und das Moos entfernt und der Rasen wird gelüftet. Die Gräser erhalten so mehr Sauerstoff. Vertikutieren Sie den Rasen im späten Frühjahr. Die Tage sind dann schon länger und die Temperaturen höher. Die Bildung von Gräsertrieben ist besser. Schäden durchs Vertikutieren werden dann besser ausgeglichen.
Rasenschäden früh mit hochwertigen Produkten beseitigen
Nichts ist schlimmer als Schäden im Rasen. Der Rasen wirkt dann nicht mehr gepflegt. Doch zur Reparatur von braunen und kahlen Stellen sollten Sie nicht irgendeinen Rasensamen verwenden. Es gibt Reparaturrasen und Rasen-Nachsaat. Die Gräser in diesen Mischungen wachsen besonders schnell und schließen so die Schadstellen.
Mit der Rasen-Nachsaat können Sie lichten Rasen, bei dem nicht alle Gräser aufgegangen sind oder der über die Jahre dünn geworden ist, wieder dicht wachsen lassen. Der Reparatur-Rasen ist für die Ausbesserung von kahlen Stellen geeignet.
Der Rasen auf dem Dach
Dachbegrünung ist groß im Kommen. Und das nicht nur, weil es schön aussieht. Die Begrünung von Dachflächen hat viele Vorteile. Die begrünte Fläche bietet eine gute Dämmung. Das bedeutet: Hitzeschutz im Sommer und Kälteschutz im Winter. Mit der Rasenfläche auf dem Dach können Sie aber auch die Dachkonstruktion vor Witterungseinflüssen schützen, Feinstaub binden und das Mikroklima verbessern. Wählen Sie eine Rasenmischung mit Blumen und Kräutern, bieten Sie außerdem Insekten noch eine wichtige Nahrungsquelle.
Biotopmischungen für das besondere Grün im Garten
Biotopmischungen können Sie überall dort anlegen, wo Sie den Rasen nicht nutzen, sondern Insekten und Kleintieren eine Nahrungsquelle und ein Heim bieten möchten. Der Vorteil: Sie müssen sich fast gar nicht um die Fläche kümmern. Der Pflegeaufwand ist also sehr gering. Verschiedene Mischungen ermöglichen Ihnen, Ihr spezielles Biotop anzulegen.
Der Landschaftsrasen für große Flächen
Landschaftsrasen sind besondere Rasenmischungen, die eine hohe Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Standorte haben. Dabei hält sich der Pflegeaufwand gering. Landschaftsrasen kann zur Gestaltung von großen Flächen im öffentlichen Raum genutzt werden. Sie können natürlich die Rasenmischungen auch für private Grundstücke nutzen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Sport- und Spielrasen ist der Landschaftsrasen sehr anspruchslos. Allerdings ist er keine Alternative zum Spiel- und Sportrasen, da er nur geringe bis mäßige Beanspruchung verträgt.
Verwenden Sie für Ihren Rasen nur hochwertige Rasenmischungen. So werden Sie sich bald über einen saftig grünen Rasen freuen können.