Parkplatzrasen ist eine sehr gute Alternative zu versiegelten Parkplatzflächen. Der Parkplatzrasen ermöglicht die natürliche Versickerung von Regenwasser. Im Gegensatz zu betonierten Flächen und Pflastersteinen wird die Bodenoberfläche nicht versiegelt. Der Rasen für den Parkplatz ist eine ökologische Lösung für Parkplätze. Sie können Stellplätze und Auffahrten mit der Rasenmischung begrünen. Die Rasenart ist robust und befahrbar. Der Aufbau der Rasenfläche ist leicht.
Mit Parkplatzrasensamen können Sie auch einen Schotterrasen anlegen. Die Rasenmischung ist sehr strapazierfähig und ermöglicht, im Gegensatz zum herkömmlichen Rasen, auch das Befahren mit dem Auto. Die Fläche wird nicht versiegelt und Regenwasser kann ungehindert versickern. Sie können die eingesäte Fläche langsam befahren. Beim herkömmlichen Nutzrasen würden die Gräser platt gefahren.
Allerdings ist Parkplatzrasen nicht für ständiges Hin- und Herfahren mit dem Auto geeignet. Auch für den Dauerparkplatz des Wohnwagens ist die Rasenart nicht günstig, da dort die Standfläche dauerhaft beschattet wird und das Gras auf Dauer verkümmert. Streusalz sollten Sie auf der Fläche nicht verwenden.
Beim Parkplatzrasen gehen Sie genauso vor wie bei einem Nutzrasen. Graben Sie die Fläche tiefgründig um und arbeiten Sie je nach Qualität Ihres Bodens Bodenverbesserungen mit ein. Etwas Humus tut dem Rasensamen gut und unterstützt die Gräser beim Wachsen. Möchten Sie einen Schotterrasen anlegen, wird Schotter unterschiedlicher Körnung mit eingearbeitet. Schotter sorgt für eine höhere Belastbarkeit der Rasenfläche. Der Humus bietet den Pflanzen ausreichend Nährstoffe und Halt. Möchten Sie einen Schotterrasen aus der Samenmischung anlegen, sollten Sie den Aufbau berücksichtigen.
Sie haben beim Schotterrasen die Wahl zwischen einschichtigem und zweischichtigem Aufbau. Der zweischichtige Aufbau verfügt über eine höhere Belastbarkeit. Bei der zweischichtigen Variante heben Sie im abgesteckten Bereich die Erde etwa 60 cm tief aus. Für die einschichtige Variante reicht ein Aushub von 30 cm.
Treten Sie nun den Boden gut fest und bringen Sie die Schottertrageschicht ein. Die erste Schicht ist 20 cm hoch. Diese wird mit einem Rüttler festgestampft. Nun kommt das Schottersubstrat aus Schotter und Humus. Auch das wird festgestampft. Zum Schluss kommt eine Schicht Rasengittersubstrat mit einer Höhe von fünf Zentimetern.
Anschließend ebnen Sie die Fläche ein und lassen diese ein paar Tage setzen. Nach etwa einer Woche entfernen Sie nochmals Unkräuter, harken alles glatt und können nun den Parkplatzrasensamen einbringen. Verwenden Sie dazu möglichst einen Streuwagen auf großen Flächen, damit der Rasensamen gleichmäßig verteilt ist. Kleine Fläche können Sie auch per Hand einsäen. Säen Sie dazu kreuz und quer.
Nach der Aussaat sollten Sie die Rasenflächen gut wässern. Sorgen Sie dafür, dass der Boden nicht austrocknet. In den ersten drei Monaten sollten Sie die Fläche nicht befahren. Die Gräser müssen erst robust genug dafür sein. Je mehr Zeit Sie den Gräsern zum Anwachsen geben, desto strapazierfähiger wird der Rasen.
Parkplatzrasen müssen Sie seltener mähen, da die Gräser nicht so stark wüchsig sind, wie die Gräser im Nutzrasen. Stellen Sie den Rasenmäher nicht zu tief ein. Parkplatzrasen ist zwar robust, trotzdem sollten Sie bei Trockenheit wässern. Streusalz sollten Sie im Winter nicht auf der Rasenfläche verteilen. Das schädigt die Gräser.
